Alles neu macht der – April (!?)

I’m back, am I? – Mein letzter Artikel ist jetzt genau 1 Jahr, 8 Monate und 5 Tage her. Das ist eine verdammt lange Zeit, in der hier alles so ziemlich brach lag. Zum einen, weil mir die Zeit dank Studium und Nebenjob fehlte, zum anderen war ich sehr unzufrieden mit einigen Aspekten des Designs. In den Wintermonaten kamen die mangelnden Beleuchtungsmöglichkeiten noch erschwerend hinzu. Zwar setzte ich mich ab und an mal an den PC, öffnete WordPress und schloss es meist nach 5 Minuten schon wieder. Woher meine jetzige Lust und Inspiration kommen, kann ich nicht wirklich sagen. Vielleicht liegst an den Sonnenstrahlen, die sich jetzt erst so wirklich heraus trauen und das angenehme Wetter fördert ja nachweislich die Stimmung.

Was mir auf jeden Fall geholfen hat, mich wieder an die Tasten zu setzten, ist meine Einstellung zu dem ganzen Thema BLOG. Bei meinen vorherigen Anläufen nahm ich mir zu viel vor. Wollte zu viel. Orientierte mich an erfolgreichen Blogger_innen, die teilweise täglich Artikel hochladen und mehrmals am Tag bei Instagram posten.

Die Realität sieht bei mir nun einmal anders aus. Ich studiere Vollzeit und muss mich mit Nebenjobs selbst finanzieren. Also unter der Woche die Bank drücken und am Wochenende Geld verdienen. In den Prüfungsphasen fällt jeweils 1 Monat einfach mal komplett aus dem Kalender.
Die Freizeit, die dann noch zur Verfügung steht, möchte man dann selbstverständlich erstmal für Privates nutzen.

Fazit: Erwartungen anpassen, durchatmen, es einfach auf sich zukommen lassen.
Meine Fotos müssen nicht aussehen wie Hochglanz-Magazin-Strecken, vom trendigsten New Yorker Fotografen. Ich möchte mich selbst und meine Ästhetik finden und präsentieren. Keinen durchgestylten Insta-Feed erstellen. Einfach nur Ich sein.

So hab ich mir also ein paar Vorsätze überlegt. (Ja, das mit den Vorsätzen geht nicht nur im Januar)

  • Nicht stressen lassen! – „Nur 1 Artikel in 4 Wochen?“ Na und!? Dann ist das halt so. Ich möchte nur noch dann schreiben, wenn ich wirklich Lust dazu habe.
  • Schreib, worauf DU Lust hast! – Nur weil alle über ein bestimmtes Produkt oder einen Trend reden, muss ich das nicht auch. Valentinstags-Look im Februar, super originell…nicht.
  • Hab Spaß! – Vor allem anderen ist dieser Blog ein Hobby von mir und so soll es bleiben. Gerade das Fotografieren macht mir so viel Freude, ist aber eben ein Hobby, also muss nicht jedes Foto perfekt sein.
  • Sei echt! – Ich muss nicht jedes Klischee bedienen. Posts von meinem Essen im fancy Hipster-Café auf Instagram? Klar, kann passieren, aber ich esse unheimlich gern und habe die Mahlzeit meist schon verputzt, bevor ich mein Handy gefunden habe. Und sind wir mal ehrlich. Wirklich leisten kann man sich so was als Student nur selten. Döner vom Lieblingstürken um die Ecke für 3,50€ ist halt leider nicht so instagramable. Oder eben doch!

Ich glaube, die Message ist klar. Deswegen hör ich an dieser Stelle jetzt auf. Ihr könnt euch denken, worauf ich hinaus will und wenn ihr trotzdem ab und an reinschaut, freue ich mich auf jeden eurer Besuche. Bis dahin, Tschö mit Ö. Man liest sich 😉

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